Schönheit des Alltäglichen
In einer Welt voller Reize und Geschwindigkeit reizt mich das Innehalten – der Blick auf das scheinbar Nebensächliche. Die Schönheit des Alltäglichen offenbart sich oft im Unspektakulären: ein verwelktes Blatt, eine schöne Tasse, das Spiel von Licht und Schatten auf dem Haar einer jungen Frau. Mit meinen Stillleben möchte ich diesen oft übersehenen Momenten Aufmerksamkeit schenken. Es geht mir nicht um dekorative Ästhetik, sondern um die Poesie des Gewöhnlichen. Jedes Objekt trägt eine Geschichte, eine stille Präsenz in sich. Durch die malerische Auseinandersetzung verleihe ich diesen Dingen Würde und Bedeutung. Die Beschäftigung mit dem Alltäglichen ist für mich eine Form der Achtsamkeit – ein Versuch, dem Leben Tiefe zu geben, wo es sich am unscheinbarsten zeigt.